Höherer Preis – mehr Verkäufe ?

Bevor Mario Wolosz, der Gründer des Splittest-Clubs, sein E-Book „Zurück zur Bonität. Wie Sie Ihren negativen Schufa-Eintrag löschen können” im Internet zum Kauf anbot, zerbrach er sich tagelang den Kopf darüber, welchen Preis er dafür verlangen sollte. Sollten es 9,95 Euro sein? Oder 24,95 Euro? Oder 49,95 Euro?

Er bat seine Bekannten um Rat. Jeder vertrat eine andere Meinung. Manche sagten, er solle 49,95 Euro verlangen, denn eine Stunde bei einem Rechtsanwalt koste mindestens das Doppelte davon. Andere waren der Ansicht, dass seine Klientel in der Regel nicht besonders wohlhabend sei. Deshalb könne er keinesfalls mehr als 9,95 Euro verlangen.

Statt sich auf sein Bauchgefühl oder auf die Meinung anderer zu verlassen, wollte Mario Wolosz auf der Basis von Fakten entscheiden. Also tat er Folgendes: Er erstellte zwei fast identische Varianten seiner Website, die sich einzig und allein dadurch unterschieden, dass er sein Produkt zu voneinander abweichenden Preisen anbot. In der ersten Variante kostete das E-Book 9,95 Euro, in der zweiten 14,95 Euro.

Dann konfigurierte er seine Website so, dass die beiden Varianten abwechselnd angezeigt wurden. Besucher 1 sah die erste Variante, Besucher 2 die zweite Variante, Besucher 3 die erste Variante, Besucher 4 die zweite und so weiter. Er wartete einige Tage ab und zählte dann aus, welche der beiden Varianten mehr Käufe nach sich gezogen hatte.

Als er sich die Ergebnisse ansah, glaubte er zuerst, seinen Augen nicht trauen zu können. Es gab keinen Unterschied! Ob sein E-Book nun 5 Euro mehr weniger kostete, war seiner Klientel offenbar vollkommen egal.

Dadurch angestachelt, testete er 14,95 Euro gegen 19,95 Euro. Das Ergebnis: Zum Preis von 19,95 Euro fanden sich mehr (!) Käufer als zu den beiden niedrigeren Preisen.

Schließlich testete er in einem dritten Durchgang die Preise 19,95 Euro und 24,95 Euro. Auch hier ergab sich, ebenso wie im ersten Testlauf, kein Unterschied. Wie er schließlich im vierten Splittest herausfand, sank die Kaufrate erst bei 29,95 Euro wieder.

Wie ist dieses Käuferverhalten zu erklären? Offensichtlich verbindet Mario Woloszs Zielgruppe mit einem Preis von 19,95 Euro oder 24,95 Euro eine höhere Qualität der vermittelten Informationen. Wie sonst könnte ein niedrigerer Preis mit einer geringeren Zahl von Verkäufen verbunden sein!

Was können Sie aus diesen Erfahrungen lernen?

Niemand ist in der Lage, vorherzubestimmen, was der Markt wirklich will.

Durch das Internet haben Sie allerdings die fantastische Möglichkeit, den Markt schnell und einfach zu fragen, welcher Preis, welche Überschrift oder welches Angebot letztendlich zu den höchsten Gewinnen führt. Fast jede Frage lässt sich durch einen einfachen Splittest kostenlos, rasch und abschließend beantworten.

Befreien Sie sich von der Unsitte, Entscheidungen nach Ihrem Bauchgefühl zu treffen oder auf die Ratschläge von Dritten zu hören. Jeder hat eine Meinung, aber diese Ansichten sind völlig nebensächlich. Was einzig und allein zählt, ist die Meinung Ihrer Kunden, die diese dadurch ausdrücken, dass sie Ihre Produkte kaufen – oder eben auch nicht kaufen.

Befragen Sie Ihre Kunden mithilfe eines einfachen Tests, und lassen Sie Ihre Kunden mit ihren Bestellungen wählen, welcher Preis, welche Überschrift oder welches Angebot am stärksten überzeugt! Wählen Sie diesen Weg, um zu klaren Antworten zu gelangen.

Wenn Sie auf Ihrer Website ohne technische Klimmzüge Content-Splittests und Preistests durchführen möchten, dann empfehlen wir Ihnen das Splittest-Tool aus dem Splittest-Club. Besuchen Sie den Splittest-Club und informieren Sie sich darüber, wie Sie die Konversionsrate Ihrer Website nachhaltig steigern können!